Auf dem Kölner Zentralfriedhof Melaten hat Friedrich Wassermann die historische Trauerhalle saniert und zu einem Kolumbarium umgebaut. Die denkmalgeschützte Halle wurde 1881 im neoromanischen Stil durch den Diözesan-Baumeister Heinrich v. Wiethase errichtet und 1916 erweitert. Nach massiven Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Halle nur notdürftig instandgesetzt und war zuletzt seit vielen Jahren ungenutzt.
Im Rahmen der von Friedrich Wassermann durchgeführten Maßnahme wurde die Halle entkernt, die Außenwände statisch stabilisiert und die Fenster- und Türanlagen in historischer Handwerkstechnik instandgesetzt. Die historische Dachform wurde in Abstimmung mit dem Stadtkonservator wiederhergestellt und mit Naturschiefer eingedeckt. Im Inneren sind jetzt die beiden Räume der historischen Bauabschnitte zusammengelegt und zu einem Kolumbarium mit Urnenschränken für 1.005 Begräbnisplätze ausgebaut.
Projekt | Trauerhalle Melaten |
Bauherr: | Gebäudewirtschaft der Stadt Köln |
Architektur: | Bauantrag: Architekturbüro Zeller u. Kölmel, Köln Innengestaltung: Maier + D´Agostino Architekten, Köln Werkplanung: Friedrich Wassermann |
Generalunternehmer: | Friedrich Wassermann GmbH & Co. KG |
Fakten: | BRI: 840 m³ BGF: 140 m² NF: 97 m² |
Bauzeit: | 01/2023 bis 09/2023 |