Baustart für Gesamtschule Wasseramselweg

Grundstein für Mehrfach-Sporthalle gelegt

Köln,

In Köln-Vogelsang wurde am 28. Oktober 2021 der Grundstein für die Mehrfach-Sporthalle der Gesamtschule Wasseramselweg gelegt und damit zugleich der offizielle Baustart für das Gesamtprojekt gefeiert. Die neue Sportstätte bildet den ersten Bauabschnitt des künftigen Schulcampus. Das Bauvorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hiba Grundbesitz GmbH & Co. KG sowie der Indigo Invest Gruppe und wird von der Goldbeck GmbH und der Bauunternehmung Friedrich Wassermann GmbH & Co. KG realisiert.

An der traditionellen Grundsteinlegung nahmen u.a. der Kölner Schuldezernent Robert Voigtsberger, die Lindenthaler Bezirksbürgermeisterin Cornelia Weitekamp, Bezirksbürgermeister Volker Spelthann aus Ehrenfeld sowie Vertreter des Bauherrn und der Bauunternehmen teil.

Die Stadt Köln hat die Neubauten im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens angemietet und wird den Schulbetrieb, der derzeit im benachbarten Interimsgebäude Snake stattfindet, dann in den endgültigen Gesamtschul-Komplex überführen. Im Zuge ihres kontinuierlichen Aufbaus wird die Gesamtschule Wasseramselweg (sechs Züge Sekundarstufe 1, fünf Züge Sekundarstufe 2) dann Lernort für rund 1.300 Schüler sein.

Bereits zu Beginn des Schuljahres 2022/23 wird die Mehrfach-Sporthalle fertiggestellt sein, der gesamte Schulcampus mit der Gesamtschule im Frühjahr 2024. Die vorgezogene Realisierung der Sporthalle eröffnet der Stadt Köln die Möglichkeit, einen fast unterbrechungsfreien Sportunterricht sicherzustellen – auch nach Abbruch der ehemaligen Tennishalle, die derzeit als Zwischenlösung für den Sportunterricht der Schüler*innen der Interimsschule Snake genutzt wird.

Die Schule als „kleine Stadt in der Stadt“

Die Entwurfsplanung für den Schulcampus stammt aus der Feder des Kölner Büros v-Architekten, das als Sieger aus einer Mehrfachbeauftragung hervorgegangen war. Es situiert die Gesamtschule als Auftakt und zur Adressbildung des Campus an einem neuen Platz – dem Wasseramselplatz –, der zugleich Freiraum für die Bewegungsströme der Schule bietet. Leitbild des pädagogisch-räumlichen Konzepts ist die Schule als lebendiger Organismus, als „kleine Stadt in der Stadt“. Im Norden – zum Landschaftsraum hin – entsteht eine großzügige Freifläche für Pause und Sport. Die Mehrfach-Sporthalle bildet im Nordosten den Abschluss des Schulcampus.

Mehrfach-Halle für den Schul- und Vereinssport

Die Sportstätte, für die jetzt der Grundstein gelegt wurde, besteht aus einer Dreifach- sowie einer Einfach-Halle. Grundidee der Planung ist es, den Baukörper aufgrund seines großen Volumens in maßstäbliche Proportionen zu gliedern und dem Gebäude dadurch Leichtigkeit zu verleihen. Die zweigeschossige, lichtdurchflutete Sportstätte ist ca. 67 Meter lang und 45 Meter breit und verfügt über eine Gesamtnutzfläche von ca. 3.600 Quadratmetern.

Neben dem Schulsport wird der Neubau auch dem Kölner Vereinssport neuen Raum für Training und Wettbewerb bieten. In der barrierefreien Sportstätte können künftig zum Beispiel die Rollstuhl-Baskets der Cologne 99ers ihre Fans auf den über 400 Tribünenplätzen begeistern. Das Foyer bietet großzügigen Raum für die Ankunft der Besucher von externen Veranstaltungen, die unabhängig von Schulbetrieb durchgeführt werden können.

Nachhaltigkeit

Großer Wert wird sowohl auf ökologische als auch auf ökonomische Nachhaltigkeit gelegt. Die nach Süden großzügig verglaste Halle wird über eine Lüftungsanlage mit einem hocheffizienten Wärmerückgewinnungsgrad be- und entlüftet. Die Beheizung erfolgt mittels Wärmepumpe und Deckenstrahlplatten. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Sporthalle deckt einen wesentlichen Teil des Strombedarfs. Die gewählten Baustoffe entsprechen den haptischen und gleichzeitig robusten Anforderungen einer Sporthalle. Mit dem Neubauprojekt wird darüber hinaus eine Brachfläche auf einer wiederverfüllten ehemaligen Kiesgrube nachhaltig revitalisiert.

Die Friedrich Wassermann GmbH & Co. KG ist eine mittelständische Bauunternehmung mit 115jähriger Tradition. Mit rund 80 Beschäftigten ist das Unternehmen im Hochbau (Wohnen, Gewerbe, Bildungseinrichtungen) und Tiefbau sowie mit eigenen Projektentwicklungen in Köln und der Region aktiv. Aufbauend auf die langjährige Erfahrung setzt das Unternehmen dabei gezielt auf den Einsatz innovativer Technologien. www.friedrich-wassermann.de

Ansprechpartner für die Medien: Rolf Sewczyk, Friedrich Wassermann GmbH & Co. KG, T.: 0221-49876-20, M.: sewczyk@fw-koeln.de

Die Goldbeck GmbH realisiert zukunftsweisende Immobilien in Europa. Das Unternehmen versteht Gebäude als Produkte und bietet seinen Kunden alle Leistungen aus einer Hand: vom Design über den Bau bis zu Serviceleistungen während des Betriebs. Zum Leistungsangebot gehören Logistik- und Industriehallen, Büro- und Schulgebäude, Parkhäuser und Wohngebäude. Bauen im Bestand sowie gebäudenahe Serviceleistungen vervollständigen das Spektrum. Das Unternehmen realisierte im Geschäftsjahr 2020/2021 mehr als 500 Projekte bei einer Gesamtleistung von rund 4,1 Mrd. Euro. Aktuell beschäftigt Goldbeck mehr als 8.500 Mitarbeitende an fast 90 Standorten in ganz Europa. www.goldbeck.de

Ansprechpartnerin für die Medien: Sinah Engel, GOLDBECK GmbH, T.: 0521-9488-1187, sinah.engel@goldbeck.de